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Stadt Bad Tölz

Der Name Tölz tauchte urkundlich erst um 1180 mit den Schreibweisen Tollnze, Töllntze forum, Toelnz auf. Förmliches Marktrecht (Bannmarkt, Recht auf Bürgeraufnahme) bekam Tölz 1331 durch Kaiser Ludwig den Bayern verliehen. Im 13. und 14. Jahrhundert entstanden Handwerksbetriebe, u. a. Kalkbrenner und Flößer.

Im Jahr 1453 zerstörte eine gewaltige Feuersbrunst die gesamte Marktstraße, die Kirche und das herzogl. Schloss. Mit finanzieller Hilfe von Herzog Albrecht dem Dritten erfolgte der rasche Wiederaufbau. Tölz verdankte sein Aufblühen dem praktischen und billigen Beförderungsmittel Floß. Neben der Flößerei war vom 16. bis 18. Jahrhundert der "Pierbräu", also das Braugewerbe, von besonderer Bedeutung. Im Jahr 1721 hatte der Markt 22 Brauereien. Das geschätzte Kistlerhandwerk fertige bunt bemalte Truhen, Tölzer Kästen, Himmelbetten usw. und belieferte nicht nur den Isarwinkel, sondern auch die Landeshauptstadt und darüber hinaus. 1845 entdeckte Caspar Riesch in Sauersberg die Jodquelle. Am 18. Mai 1860 erhielt Herder die Genehmigung zur Errichtung einer "Aktiengesellschaft der Jod-Soda-Schwefelquellen zu Krankenheil".

Der Markt erhielt am 22. Juni 1899 die Bezeichung "Bad". Bad Tölz wurde am 14. Oktober 1906 zur Stadt erhoben. Am 10. Dezember 1969 verlieh das Bayer. Staatsministerium des Innern Bad Tölz das Prädikat "Heilklimatischer Kurort".

Seit dem Jahr 2005 ist Bad Tölz Moorheilbad.